Diversity Health Management kümmert sich um die vier bedeutsamsten Herausforderungen der neuen Arbeitswelt:

• Vielfalt (Generationen und Kulturen)

Der Demografische Wandel bedeutet nicht bloß, dass wir als Gesellschaft älter und weniger werden, sondern auch, dass wir bunter und diverser werden. Ein höheres Maß an Vielfalt ist eine Bereicherung, bringt aber auch Herausforderungen mit sich.

Eine der größten Herausforderungen ist es, einen generations- und kulturübergreifenden Wechsel in ein neues Zeitalter der Arbeit zu schaffen!

Neben dem Verständnis für neue Bedürfnisse in einer sich wandelnden Arbeitswelt gehört auch eine gesundheitsförderliche Arbeitsumgebung. Individuell gestaltete Arbeitszeitmodelle, welche die Belange des Einzelnen berücksichtigen gehören ebenso wie eine transformationale, interkulturelle und positive Führungskultur dazu. Es braucht auch eine interkulturelle Organisationsentwicklung, die sich weg von Defizitmodellen hin zu Stärkenmodellen entwickelt und dabei die individuelle Weiterentwicklung aller Mitarbeiter:innen berücksichtigt.

• Gesundheit der Mitarbeitenden (mentale Gesundheit)

Die Welt des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, ist voller effektiver Werkzeuge und Instrumente!
Von gesetzlichen Regelungen wie dem Arbeitsschutzgesetz über innovative Ansätze wie das Betriebliche Gesundheitsmanagement und das Präventionsgesetz mit dem Wiedereingliederungsprogramm nach langer Ausfallzeit (BEM) bis hin zum wichtigen Diversity Management – wir haben ein breites Spektrum an Möglichkeiten, um für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zu sorgen.

Doch während die Gefahren von Maschinen und Materialien für alle gleichermaßen bestehen, gibt es einen Bereich, der dringend unsere Aufmerksamkeit erfordert. Es ist an der Zeit, den Gesundheitsschutz nicht nur auf physischer Ebene zu betrachten, sondern auch die Bedürfnisse der verschiedenen Generationen und Kulturen in den Betrieben zu berücksichtigen.

• Arbeitsorganisation (Arbeitsumfeld und Mitarbeiterentwicklung)

Unsere Arbeitswelt wird immer vielfältiger, und dies spiegelt sich auch in den unterschiedlichen mentalen Gesundheits-bedürfnissen wieder.

1. Wie können wir eine Arbeitsumgebung schaffen, die allen gerecht wird und die mentale Gesundheit unterstützt?
2. Psychische Belastungen und Erkrankungen in der Arbeitswelt ansprechen - ist das wirklich möglich?

Tatsächlich kann man diese Themen offen diskutieren, vorausgesetzt, man folgt ein paar grundlegenden Prinzipien.

Jeder Mensch hat in seinem Leben neben vielen guten Zeiten auch seelische Tiefs. Als Führungskraft kennen Sie das von Ihren Mitarbeitenden. Oft sind die Auswirkungen am Arbeitsplatz überschaubar und vorübergehend. Wenn psychische Belastungen bei Mitarbeitenden jedoch länger andauern und keine positive Entwicklung zu erkennen ist, sollte mit den Betroffenen gesprochen werden.

Die WHO und die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) fordern konkrete Maßnahmen, um psychische Gesundheitsprobleme in der arbeitenden Bevölkerung anzugehen.

Mentalen Gesundheit muss im Zusammenhang mit den Dimensionen Arbeits- und Funktionsfähigkeit gesehen werden. Sie sind eine entscheidende Voraussetzung für die Teilhabe am Arbeitsleben.

Die Kosten für psychische Belastungen belaufen sich zwischenzeitlich jährlich auf 600 Milliarden Euro in Europa. Die durchschnittliche Fehlzeit von erkrankten betragen im Schnitt 40 Arbeitstage. (siehe Ärzteblatt)

• Führung (Transformationale, positive Führungskultur)

Führungspersönlichkeiten führen anders…

Führungspersönlichkeit oder Führungskraft ist jeder, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Potential in Menschen und Prozessen aufzuspüren.
Führungskraft ist jeder der bereit ist, etwas Großartiges zu versuchen und darin Anderen voranzugehen. Der Begriff Führungskraft hat nichts mit der Position, dem Status oder der Anzahl der direkt unterstellten Mitarbeitern zu tun. In der heutigen Zeit sind neues Denken, Eigenverantwortung, dezentralisierte Entscheidungen und Offenheit für Veränderung und Innovation entscheidend für den Erfolg.

Ein Konzept, das sich besonders in dynamischen Umfeldern bewährt hat, ist die transformationale Führung. Dieser Führungsstil wurde maßgeblich von Bernard Morris Bass geprägt und basiert auf den Ideen von James MacGregor Burns. Bass identifizierte vier wichtige Erfolgsfaktoren:

1. Als Vorbild fungieren

2. Inspirierend motivieren

3. Intellektuell anregen

4. Individuell unterstützen

Gemeinsam können wir die Herausforderungen meistern und einen Arbeitsplatz gestalten, der für jede Person in ihrer Einzigartigkeit gesundheitsfördernd ist. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie wir diese positive Veränderung erreichen können!